„Erneuerbare Energie macht den Strom zu teuer“. Seit dem Beschluss aus der Atomenergie auszusteigen, steht dieser Vorwurf im Raum. Bürger stehen ratlos vor dem Paradox, dass der Strom an der Energiebörse immer billiger, für den Verbraucher dagegen immer teurer werde. Wie lassen sich politische Blockaden auflösen, um die Herausforderung Energiewende zu bewältigen? Dazu hatte SPD-Bundestagskandidat Tobias Volz mit Prof. Gesine Schwan, die als Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten bekannt geworden war, nach Konstanz eingeladen.
Energiepolitik stehe vor zwei zentralen Herausforderungen, sagte Schwan: Die Erzeugung müsse sowohl in kurz- als auch in langfristiger Hinsicht wirtschaftlich erfolgen. Da niemand auf Energie verzichten könne, müsse der Preis auch sozialverträglich sein. Schwan begrüßte daher das Konzept der SPD, die bislang zersplitterten Zuständigkeiten in einem Energieministerium zu bündeln.
Eine erfolgreiche Energiewende brauche mehr als eine gute Verwaltung. Schwan forderte, sie zum demokratischen, europäischen Projekt zu machen. Andernfalls kämpfe Politik und Netzbetreiber gegen Bürgerwiderstand, der den Ausbau der Netze verzögere und verteuere. Energie-Genossenschaften aber auch Energiefonds, in die Bürger unmittelbar in die Stromerzeugung und –verteilung investieren können, seien erfolgversprechende Konzepte. Schwan betonte die europäische Dimension: Investitionen in eine nachhaltige Energieversorgung erzeugen Wachstumsimpulse, gerade auch für die krisengeschüttelten Volkswirtschaften im Süden Europas. Schwan schlägt daher einen europäischen Investitionsfond vor.
Tobias Volz warnte die 60 Zuhörer vor der Illusion, der Ausstieg aus der Atomenergie sei unumkehrbar. Viele Kräfte in FDP und CDU, aber auch in den großen, mächtigen Energiekonzernen warteten nur darauf, das Rad wieder zurückdrehen zu können.
Energiepolitik stehe vor zwei zentralen Herausforderungen, sagte Schwan: Die Erzeugung müsse sowohl in kurz- als auch in langfristiger Hinsicht wirtschaftlich erfolgen. Da niemand auf Energie verzichten könne, müsse der Preis auch sozialverträglich sein. Schwan begrüßte daher das Konzept der SPD, die bislang zersplitterten Zuständigkeiten in einem Energieministerium zu bündeln.
Eine erfolgreiche Energiewende brauche mehr als eine gute Verwaltung. Schwan forderte, sie zum demokratischen, europäischen Projekt zu machen. Andernfalls kämpfe Politik und Netzbetreiber gegen Bürgerwiderstand, der den Ausbau der Netze verzögere und verteuere. Energie-Genossenschaften aber auch Energiefonds, in die Bürger unmittelbar in die Stromerzeugung und –verteilung investieren können, seien erfolgversprechende Konzepte. Schwan betonte die europäische Dimension: Investitionen in eine nachhaltige Energieversorgung erzeugen Wachstumsimpulse, gerade auch für die krisengeschüttelten Volkswirtschaften im Süden Europas. Schwan schlägt daher einen europäischen Investitionsfond vor.
Tobias Volz warnte die 60 Zuhörer vor der Illusion, der Ausstieg aus der Atomenergie sei unumkehrbar. Viele Kräfte in FDP und CDU, aber auch in den großen, mächtigen Energiekonzernen warteten nur darauf, das Rad wieder zurückdrehen zu können.